Kleine Theaterstücke, viel Musik
Bunter Abend mit Theater des Heimatverein Beuern e.V.
Der Heimatverein Beuern lud zum 8. Mal zu einem „Bunten Abend“ in die „Willy-Czech-Halle“ zu kleinen Theaterstücken, viel Musik und der Mitwirkung des TSV Beuern ein.
Wie immer begannen die „Schrägen Töne“ mit dem Lied „Theater, Theater“ Sie wurden perfekt von den Damen des TSV Beuern begleitet.
Danach begrüßte die 1. Vorsitzende des Heimatverein Gabie Ohm-Goltze die Gäste und übergab das Mikrophon an die Organisatorin, Moderatorin und 2. Vorsitzende des Vereins Rita Mattern.
Bevor das erste Theaterstück gespielt wurde, stimmten die „Schrägen Töne“ alias Anni Funk, Beate Krämer, Rita Mattern, Klaus-Jürgen Grün und Daniel Rac die Anwesenden mit Liedern aus den 1920er Jahren auf den Abend ein. Begleitet wurden sie von Norbert Münch (Gitarre und Banjo) und Norbert Steinmüller (Piano).
Die Testamentseröffnung
In dem Stück von Dominik Rau hatte der Notar Alexander Pfeiffer (Theo Nauheimer) die Aufgabe das Testament seines Mandanten Anton Lebhart zu vollstrecken. Die Kinder und Erben gespielt von Thomas Kopietz, Norbert Steinmüller, (zum ersten Mal als Schauspieler auf der Bühne), Ilona Lindenstruth und dem Enkel Lars Kopietz konnten sich auf keines der drei vorgelesenen Testamente einigen. Letztendlich kam der Notar selbst in den Genuss des ganzen Erbes.
Einkaufserlebnis der besonderen Art
Das Stück stammte aus der Feder von Rita Mattern. Zwei Freundinnen aus Beuern (Rita Mattern und Conny Scheld) wartend auf den Bus, berichteten von ihren Erlebnissen beim Einkaufsbummel in Gießen. Dabei förderten sie so manche Überraschungen aus ihren Einkaufstaschen. Sie trafen auf die „vornehme Frau Meier“ ( Regina Dichte), die ebenfalls von ihrem Einkauf in einem Luxusgeschäft berichtete. Schließlich stellte sich heraus, dass sie unter ihrem Mantel mehrere geklaute Sachen versteckte. Der Kaufhausdetektiv (Wilhelm Sommerlad) war ihr dicht auf der Spur und hatte sich polizeiliche Hilfe (Daniel Rittershaus) mitgebracht, die die vornehme Dame verhafteten.
Es folgte das Lied „Wieder mal zu haben, gesungen von Anni Funk, Beate Krämer Rita Mattern, von Norbert Münch begleitet, das die Zuschauer begeisterte.
Danach folgten die „Schrägen Töne!“ mit drei Liedern, „Frauen brauchen immer einen Hausfreund“, (Grün/Rac), mit “ Heut war ich bei der Frieda“. Als Solovortrag von Anni Funk, unterstützt von dem leidenden Ehemann (Thomas Kopietz) das Couplet, „So was Schönes machst du nie mit mir“. Der Applaus des Publikums wollte gar nicht enden.
Nach der Pause eröffnete die Tanzgruppe des TSV Beuern mit einem „Knietanz“
zum Radetzky Marsch den 2. Teil des Abends. Hierbei zeigten die Damen nur ihre mit Gesichtern wunderschön bemalten Knie und Unterschenkel, die sich nach der Musik bewegten. Eine tolle, ungewöhnliche Aufführung und sportliche Leistung der TSVlerinnen.
Danach folgte ein Coupletvortrag von Klaus-Jürgen Grün und Daniel Rac, begleitet von den beiden Musikern Münch/Steinmüller: „Ich reiß mir eine Wimper aus und stech dich damit tot“ von Fred Raymund aus dem Jahr 1928.
Und schon ging es weiter zum 3. Stück:
Witwer in Not
Der verwitwete Gustl (Daniel Rittershaus) soll nach dem Plan seiner herrischen Nachbarin Rosi, gekonnt dargeboten von Christa Ewers, (erstmals auf der Beuerner Theaterbühne) mit ihrer dominanten Schwester (Conny Scheld) verheiratet werden. Thomas Kopietz brillierte als unterdrückter Ehemann von Rosi. Glücklicherweise kam der Freund von Gustl, „Bertl“ alias Volker Lich zu Besuch. Er rettete den armen Witwer vor den beiden Hyänen. Was dann folgte, war ein munteres Verwandlungsstück, in dem Gustl sowohl kleidungsmäßig als auch stimmlich in die Rolle von Adelgunde schlüpfte, und so seine eigene Hochzeit verhindern konnte.
Passend dazu im Anschluss der Liedvortrag von Rita Mattern „Ha`mse nicht `nen Mann für mich“, bei dem das Publikum wunderbar mit einbezogen war.
Zum Schluss bat Rita alle Mitwirkenden auf die Bühne.
Gabie Ohm-Goltze stellte alle Mitwirkenden einzeln vor, bedankte sich bei Rita Mattern und Daniel Rittershaus die die Regie führten, bei Silke Schließner und Christa Ewers die als Souffleusen agierten, bei Daniel Mayer und seinen Mitarbeitern für die Technik. Ein besonderer Dank ging an alle Helfer vor und hinter der Bühne, die für ein gutes Gelingen des Abends sorgten.
Zum Abschluss wurde mit allen Mitwirkenden und dem Publikum das Lied „Feierabend“ gesungen und ein schöner Abend ging langsam zu Ende.
Der Heimatverein Beuern e.V. bedankt sich bei allen Besuchern der Veranstaltung
Schön war´s
Impressionen
Veranstaltungsbilder in der Reihenfolge des Auftrittes.
(Bilder: Jörg Peters)